Man glaubt es kaum.... (Radpolitik in Köln)
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radfreunde A-Lizenz-Schreiber

Anmeldungsdatum: 24.09.2006 Beiträge: 386 Wohnort: Rissen
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VeloC A-Lizenz-Schreiber

Anmeldungsdatum: 05.10.2010 Beiträge: 333 Wohnort: Duisburg
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Verfasst am: 27.10.2015, 21:32Titel: |
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Yep, klingt tatsächlich unglaublich, ist es auch. In Köln ist, um es mal sanft auszudrücken, verkehrstechnisch die K*cke am Dampfen, und das nicht erst seit gestern. Die haben dort seit vielen Jahren eine so hohe Quote an schwerverletzten und toten Radfahrern und Fußgängern, dass man sich gelegentlich fragt, wie lange Köln noch Großstadt bleiben wird. 100.000 müssten dafür mindestens überleben! Sogar ich, im Straßenverkehr stets mit allen Sinnen auf 120%, wäre dort schon um ein Haar von einer Straßenbahn zerteilt worden – ganz alltägliche Situation in dieser Stadt, wo man vor unsichtbaren Ampeln stoppen muss, während die sichtbare Ampel einem gefahrloses Passieren vorgaukelt. Das geht auch öfters mal weniger glimpflich aus.
Jahrelang hat das die entscheidungsbefugten Leute in Politik und Verwaltung nicht interessiert. Aber Ende September kam es zu einer selbst in Köln ungewöhnlichen Häufung an schwersten Unfällen, und jetzt sehen sich die Politiker offenbar unter Zugzwang. Die traute Harmonie dürfte spätestens dann vorbei sein, wenn der erste Wirtschaftsverband vor der drohenden Verkehrsblockade durch Radfahrer auf der Straße warnt. Dann wird wieder brav Männchen gemacht, und alles bleibt wie gehabt. Natürlich wünsche ich den Kölnern außerhalb der Blechpanzer, dass ich mich da irre. Aber momentan gibt es jedenfalls keinen Anlass für Neid aus dem Norden, ganz im Gegenteil! |
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